Im November 2020 fand per Zoom die juristische Sommerschule zum Thema „Medizinstrafrecht“ statt.
Unter den Teilnehmenden befanden sich Studierende und Lehrende verschiedener Universitäten, einschließlich der Universität Potsdam, Moskauer Staatlichen Juristischen O. E. Kutafin Universität (MSAL) und Pskower Staatlichen Universität.
Wissenschaftlicher Direktor der juristischen Sommerschule war Doktorin der Rechtswissenschaften, Professorin Tatyana G. Ponyatovskaya.
Ein Grußwort hielten die Organisatoren der Sommerschule, nämlich der Präsident des Verbandes der Kriminalisten und Kriminologen Professor Igor M. Matskevich, Professor Uwe Hellmann, Professor Alexey I. Rarog und Dozentin Inna V. Andreyanova.
Deutsche und russische Studierende behandelten verschiedene Themen, darunter:
- Ärztliche Sterbehilfe
- Verletzung der ärztlichen Schweigepflicht
- Korruption im Gesundheitswesen
- Verweigerung der Behandlung Echtes Unterlassungsdelikt, unechtes Unterlassungsdelikt
- Strafrechtliche Probleme im Zusammenhang mit der Organtransplantation
- Der ärztliche Heileingriff als Körperverletzung
- Der Abrechnungsbetrug
- Art. 120 StGB der Russischen Föderation Wirksamkeit und Entwicklungsperspektiven. Darf man menschliche Organe und Gewebe als Objekte des Zivilumsatzes anerkennen
- Strafrechtliche Einschätzung der Sterbehilfe in Russland
- Verursacht Gesundheitsschäden aufgrund der nachlässigen Haltung eines Mediziners zur Erfüllung seiner beruflichen Pflichten (Normensystem nach dem Strafgesetzbuch der Russischen Föderation)
- Ansteckung mit HIV-Infektion, Artikel 122 des Strafgesetzbuches der Russischen Föderation
- Erfahrung der Bekämpfung der Ausbreitung von HIV-Infektionen in der Mongolei und in Russland
- HIV – Infektion
- Ärztliche Schweigepflicht
- Subjekte des Verbrechens „Unterlassene Hilfeleistung einem Kranken“ nach dem Artikel 124 des Strafgesetzbuches der Russischen Föderation
- Objektive Anzeichen der kriminellen Unterlassung von der medizinischen Hilfeleistungen
Traditionell werden die Vorträge den Teilnehmenden der juristischen Sommerschule in der Zeitschrift des Verbandes der Kriminalisten und Kriminologen veröffentlicht.
Die juristische Sommerschule findet jährlich in Präsenz statt. Im Jahr 2020 sollte die Veranstaltung an der Pskower Staatlichen Universität stattfinden. Aufgrund der epidemiologischen Situation wurde sie jedoch online durchgeführt.
Die Pskower Staatliche Universität ist eine der 33 wichtigsten Universitäten in Russland. Die Universität bietet Studierenden klassische und progressive Ausbildungsprogramme sowie Doppeldiplome mit Universitäten in der Europäischen Union. Die Universität hat Partnerschaften und gemeinsame Forschungslabore mit Universitäten in den Top 200 der globalen Rankings.
Der Lehrstuhl für Strafverfolgung, Straf- und Strafprozessrecht der Pskower Staatlichen Universität bietet Bachelor-, Master- und Postgraduiertenprogramme an. Die Organisation der studentischen Forschungsarbeit ist ein wesentlicher Bestandteil der wissenschaftlichen Tätigkeit des Lehrstuhls.
Übersetzt von Jelisaweta Owtschinnikowa