Die Baltische Föderale Immanuel-Kant-Universität übernahm die Gastgeberrolle des internationalen Forums über die modernen Technologien und Ansätze in der Rechtswissenschaft und Bildung

Vom 27. bis zum 31. August fand an der Baltischen Föderalen Immanuel-Kant-Universität (BFIKU) mit Unterstützung des Zentrums für Entwicklung von Rechtsberatung, des Verbandes der Kriminalisten und Kriminologen und der Russischen Professorenversammlung das internationale wissenschaftlich-praktische Forum zum Thema „Die modernen Technologien und Ansätze in der Rechtswissenschaft und Bildung“ statt. Mehr als 150 Forumsteilnehmer vertraten 42 russische Städte und elf ausländische Staaten: Deutschland, Holland, Griechenland, die Vereinigten Staaten, Großbritannien, Weißrussland, Indien, die Ukraine, Kasachstan, Litauen und Polen. Unter Berücksichtigung der epidemiologischen Situation wurde das Forum sowohl online als auch analog abgehalten.

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Rektor der Universität, Prof. Alexander Fedorow, hielt die Begrüßungsrede:

Im Kontext der universellen Digitalisierung und der sich wandelnden Anforderungen von Studierenden und Arbeitgebern ist es notwendig, gemeinsam zu entscheiden, in welche Richtung sich der Ausbildungsprozess von qualifizierten Juristen bewegt. Die Integrationsplattform war die Wissenschaftliche Forensische Hochschule der BFIKU. 90 SprecherInnen waren dort zu einer Diskussion eingeladen. 56 von Ihnen waren ProfessorenInnen sowie DoktorenInnen der Rechtswissenschaft von führenden russischen und ausländischen Universitäten.

Prof. Igor Matskevich, Präsident des Verbandes der Kriminalisten und Kriminologen, Prof. Andrey Panarin, Stabschef der Russischen Professorenversammlung und Prof. Maxim Dranzhevsky, Direktor des Zentrums für Entwicklung der Rechtsberatung wünschten allen Teilnehmenden eine erfolgreiche Arbeit im Rahmen des Forums.

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Prof. Tatyana Volchetskaya, Leiterin des Regionalbüros des Verbandes der Kriminalisten und Kriminologen in Kaliningrad, sagte:

 

Im März dieses Jahres haben wir aufgrund der Pandemie eine einzigartige Erfahrung der Online-Lehre gewonnen. Sie erfordert eine sorgfältige Analyse und Synthese. Wir müssen weiterhin neue Methoden im Bildungsprozess anwenden und neue Online-Kurse erstellen, einschließlich der des anti-kriminellen Zyklus. Ich möchte dem Rektor der Universität für seine Unterstützung bei der Organisation der Forumsveranstaltungen danken.

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Die TeilnehmerInnen der Konferenz diskutierten über die wichtigsten Tendenzen der Entwicklung der juristischen Ausbildung. Besonderes Augenmerk wurde auf die Notwendigkeit eines interdisziplinären Ansatzes bei der Ausbildung zukünftiger Fachkräfte gelegt. Der Erwerb von sozialen Kompetenzen ist auch für junge JuristInnen sehr wichtig, vor allem im digitalen Zeitalter im Zusammenhang mit der Eingliederung von LegalTech-Prinzipien in die Ausbildung (Holger Zscheyge, Wissenschaftlicher Leiter des akademischen Exzellenzprogramms LegalTech 2.0).

Die Auswirkungen der Technologie auf  Bildung und Rechtspraxis waren das Hauptthema der Vorträge von Wissenschaftlern der Moskauer Staatlichen Lomonossow Universität, Staatsuniversität Tomsk, Moskauer Staatlichen Juristischen Kutafin Universität, Moskauer Staatlichen Technischen Bauman Universität, Russischen Außenhandelsakademie, des Ministeriums für wirtschaftliche Entwicklung und Handel Russlands, der Staatsuniversität Sankt Petersburg, Staatsuniversität Ural, Sibirischen Föderalen Universität, Baschkirischen Staatsuniversität, Staatsuniversität Wolgograd, Kikot Universität Moskau des Innenministeriums Russlands, des Instituts für Gesetzgebung und Rechtsvergleichung bei der Regierung Russlands, der Russischen Universität der Völkerfreundschaft, Staatsuniversität Voronezh und vielen anderen.

Bei der internationalen wissenschaftlich-praxisorientierten Konferenz „Die digitale forensische Wissenschaft: Herausforderungen des 21. Jahrhunderts“ wurde über die Merkmale der Entwicklung der modernen Kriminologie und der Lehre von anti-kriminellen Disziplinen diskutiert.

 

Die führenden russischen und ausländischen Kriminologen, darunter Prof. Elena Rossinskaya (Moskauer Staatliche Juristische Kutafin Universität), Prof. Boris Gavrilow (Akademie der Verwaltung des Ministeriums für Innere Angelegenheiten Russlands), Professor Igor Komarov (Staatliche Lomonossow Universität), Prof. Oleg Zaytsev (Institut für Gesetzgebung und Rechtsvergleichung bei der Regierung Russlands), Prof. Nadezhda Mailis, Prof. Lev Bertovsky (Russische Universität der Völkerfreundschaft), Prof. Demetrius Fludas (Hughes Hall College, Cambridge University) und viele andere.

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Die KonferenzteilnehmerInnen erörterten die wichtigsten Entwicklungsrichtungen der forensischen Wissenschaft in der Ära der Digitalisierung sowie die Möglichkeiten der digitalen Technologien in der Rechtspraxis.

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Übersetzt von Jelisaweta Owtschinnikowa

 

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